zwei Modelle von BERND

Angefangen wurde der Auflieger natürlich mit einem Leiterrahmen. Leider habe ich etwas verbimmelt davon Fotos zu machen - wie das eben immer so ist wenn man im Bauwahn ist - deswegen beginnt die Fotostrecke mit dem Aufbau.
Dieser besteht aus Kunststoff-Platten welche rechtwinklig verklebt wurden.
Außergewöhnlich an diesem Trailer ist einmal die Länge und dass alle drei Achsen mitlenkend sind. Die erste sogar entgegengesetzt der anderen beiden.



Hier ein Foto von unten.
Drei Lenkachsen von Tamiya verrichten hier ihren dienst.



Auch hier wurden mittels Heißluftfön Schutzbleche gebogen. Diese mussten aber, im gegensatz zudenen am LKW, etwas größer ausfallen da sonst die Räder beim einschlagen schleifen.



Bau und einbau der Umlenkhebel.
Die drei Trailerachsen werden später mittels Servo gelenkt.
Hierzu wurde ein Servo-Tester fest mit dem Königsbolzen verbunden. Ein kleiner Keil in der Sattelplatte sorgt für ein entsprechendes mitdrehen des selbigen und somit wird der Lenkeinschlag auf das Servo übertragen.
Klingt für den Moment recht simpel ist aber gar nicht so einfach umzusetzen. Schon gar nicht wenn wie hier auch noch eine Infrarot übertragung der Lichtsignale möglich sein musste.
Diese Konstruktion sorgte für einige Schweißperlen und zwei/drei neue graue Haare.
Aber schlussendlich ist man ja Modellbauer und kein 3D-Puzzler und gerade das überlegen und tüfteln macht dieses Haooby doch aus und lässt die Freude steigen wenn es funktioniert wie gewünscht.



Den Schließmechanismus baute ich aus Messing Profilen.
Da die Türen nur angedeutet sind und sich später nicht öffnen lassen kommt es hier nicht aus besondere Stabilität an.



Zurück vom Lacker stand der Einbau sämtlicher elektronischer Komponenten an



hier ein Bild des lackierten Koffers



Aufgrund der länge des Aufliegers verschwanden einige meter Kabel unter und im Aufbau 



Zum Schluß noch die Werbung drauf. Diese stellte uns auch nochmal auf eine harte Probe, waren doch im Internet nur sehr wenige Fotos des Originals zu finden und wenn immer nur aus einem Winkel von dem aus man nur sehr schlecht entziffern konnte was draufsteht.
Aber viele viele Google-suchen später bekam ich auch dieses hin und somit war der Auflieger fertig.



Weiter ging es mit dem Drehschemel.



Der Unterbau der Plane enstand aus PVC, Messing und dünnen Holz Leisten



Die Plane ist echte LKW-Plane.
Im Nachbardorf ist eine kleine Firma welche LKW-Planen anfertigt bzw kaputte repariert.
Und wie das aufm Dorf eben so ist  hilft man sich gegenseitig sodass ich nach einem freundlichen Gespräch eine ausreichend großes Stück Plane in den Händen hielt und mich breit grinsend auf den Heimweg machen konnte um diese gleich zu verarbeiten.



Umgenäht wurde die Plane von einer Freundin. Marion ist, genauso wie ihr Mann, immer wieder begeistert was im Modellbau alles möglich ist und mittlerweile sind die beiden fester Bestandteil auf der modell-hobby-spiel in Leipzig.

Zur Befestgung der Plane am Aufbau dienen kleine Hohlnieten welche ich einschlug. Am Aufbau selbst befestigte ich kleine Ösen. Somit entsteht mittels eines eingezogenen Fadens eine feste Verbindung - wie beim Original.



Den Schemel selber baute ich unterdessen recht einfach mit hilfe einer Sattelplatte und eines Königsbolzens welcher sich noch in der Restekiste befand. Funzt echt Tadellos


Einbau der Rücklichter



und aufkleben der Werbung.
Hier wollte ich mal etwas Werbung für unsere Homepage machen



Zum guter letzt nochmal zwei Fotos des fertigen LKW.
Es handelt sich um ein und denselben LKW welcher sowohl als Wechselbrückenfahrzeug als auch als Sattelschlepper einsetzbar ist.
Ein echt sehr durchdachtes Konzept welches Manfred Steinwinter da anfang der 1980er auf die Beine -pardon- Räder gestellt hat !